Dōjōkun


Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst.


Gichin Funakoshi

Gichin Funakoshi (* 1868; † 1957) gilt als Begründer des modernen Karate-Do.

Dōjōkun -  Verhaltensregeln

Die Pflege der traditinellen Kampfkunst


Im Dojo (Übungsraum) gibt es eine Reihe von Regeln, die Ausdruck von Respekt und Höflichkeit gegenüber den Mitübenden und Lehrern sind und eine Atmosphäre der Ruhe und Konzentration aufrechterhalten sollen. Aufmerksamkeit und Achtsamkeit im Umgang mit den anderen zu schulen, ist Teil von Kyudo. Auch wenn vielleicht einige Verhaltensweisen, da sie der japanischen Tradition erwachsen sind, zunächst unverständlich oder übertrieben erscheinen, so schaffen sie doch für jeden einzelnen den Freiraum, den er benötigt, um ungestört und konzentriert üben zu können.




Dojokun


Hitotsu, Jinkaku kansei ni tsutomuru koto

Eins ist, nach der Vollendung der Persönlichkeit streben.


Hitotsu, Makoto no michi o mamoru koto

Eins ist, den Weg der Wahrhaftigkeit zu bewahren.


Hitotsu, Doryoku no seishin o yashinau koto

Eins ist, Den Geist der Bemühung entfalten.


Hitotsu, Reigi o omonzuru koto

Eins ist, den respektvollen Umgang hochschätzen.


Hitotsu, Kekki no yu o imashirmuru koto

Eins ist, sich vor unbesonnenem Mut in acht nehmen.





Oss - Mehr als ein Grußwort!


Wir Karateka benutzen weltweit ein kleines, einprägsames Wort des Grußes „OSS“. Im Karate-Do sollte und wird dieses Wort für alles benutzt. Die Bedeutungen sind: Danke, Bitte, Ich habe verstanden, Ich werde mein Bestes geben. Es ist auch ein Grußwort zu einem anderen Karateka. Wird es mit einer Verbeugung ausgesprochen, drückt es Respekt, Vertrauen und Sympathie dem Gegenüber aus oder zeigt dem Sensei, dass das von ihm Gesagte verstanden worden ist.